Bonaire ist eine der drei ABC-Inseln in der Karibik, die zu den Niederlanden gehören. Die Geschichte der Insel reicht bis zu den Ureinwohnern, den Arawak- und Cariben-Stämmen, zurück, die die Insel vor der Ankunft der Europäer besiedelten.
Im Jahr 1499 entdeckte der spanische Seefahrer Alonso de Ojeda Bonaire. Die Insel blieb jedoch lange Zeit relativ unbesiedelt, bis die Niederländer im 17. Jahrhundert begannen, sich für die Region zu interessieren. 1636 eroberten die Niederländer Bonaire und machten sie zu einer wichtigen Station im Sklavenhandel, um Arbeitskräfte für die Zuckerplantagen in anderen Karibikinseln zu gewinnen.
Im 19. Jahrhundert wurde Bonaire Teil der Kolonie Curacao und Abhängigkeiten und blieb unter niederländischer Kontrolle. Die Wirtschaft der Insel war stark von der Salzproduktion abhängig, da die Salinen von Bonaire für die Herstellung von Meersalz bekannt waren. Dies wurde zum Hauptwirtschaftszweig und zieht bis heute Touristen an.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte Bonaire einen Anstieg des Tourismus, vor allem durch seine atemberaubende Unterwasserwelt, die als eines der besten Tauchziele der Karibik gilt. 2010 wurde Bonaire eine besondere Gemeinde der Niederlande, was seine politische und wirtschaftliche Stellung stärkte.
Heute ist Bonaire für seine Naturschutzgebiete, die farbenfrohe Unterwasserwelt und seine multikulturelle Bevölkerung bekannt. Die Mischung aus Geschichte, Kultur und Natur macht die Insel zu einem einzigartigen Reiseziel in der Karibik.
Salt Pans von Bonaire
Lac Bay
Donkey Sanctuary
Rincon
Diese Sehenswürdigkeiten bieten eine vielfältige Mischung aus Natur, Kultur und Abenteuer und machen Bonaire zu einem faszinierenden Reiseziel.