Guadeloupe, ein französisches Überseegebiet in der Karibik, hat eine reiche und vielfältige Geschichte, die bis zu den indigenen Arawak und Kariben zurückreicht. Diese frühen Völker besiedelten die Inseln und lebten dort, bis Christoph Kolumbus sie 1493 während seiner zweiten Reise entdeckte. Kolumbus nannte die Insel nach einem spanischen Kloster „Santa María de Guadalupe“.
Im 17. Jahrhundert begannen französische Siedler, Guadeloupe zu kolonisieren. 1635 wurde die Insel offiziell von Frankreich annektiert, und französische Kolonisten gründeten Zuckerplantagen, die auf der Arbeit versklavter Afrikaner basierten. Guadeloupe wurde zu einem wichtigen Teil des atlantischen Dreieckshandels, der Zucker nach Europa und Sklaven aus Afrika transportierte.
Während der Französischen Revolution wurde die Sklaverei 1794 abgeschafft, aber Napoleon Bonaparte führte sie 1802 wieder ein. Dieser Schritt führte zu Unruhen und Aufständen. Die Sklaverei wurde endgültig 1848 abgeschafft, als Victor Schœlcher, ein französischer Abolitionist, das Ende der Sklaverei in allen französischen Kolonien durchsetzte.
Im 19. Jahrhundert blieb Guadeloupe ein wichtiges Zentrum der Zuckerproduktion. Nach dem Zweiten Weltkrieg, 1946, wurde Guadeloupe offiziell ein französisches Übersee-Département, was den Menschen die vollen Rechte und Privilegien französischer Staatsbürger verlieh.
Heute ist Guadeloupe ein beliebtes Reiseziel, das seine kreolische Kultur, französische Einflüsse und karibisches Erbe pflegt. Die Inselgruppe spiegelt in ihrer Architektur, Küche und Musik eine Mischung aus europäischen, afrikanischen und indigenen Traditionen wider, die ihre einzigartige Geschichte prägen.
Diese Sehenswürdigkeiten bieten eine vielseitige Mischung aus Natur, Kultur, Geschichte und Erholung und zeigen die Schönheit und Vielfalt Guadeloupes in ihrer ganzen Pracht.
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Bildnachweis: tupungato – Dave Primov – Iacob MADACI – Iacob MADACI – NANCY PAUWELS