Busan, die zweitgrößte Stadt Südkoreas, hat eine lange und bedeutende Geschichte, die sich von der Antike bis zur Gegenwart erstreckt. Bereits in prähistorischen Zeiten war die Region von Menschen besiedelt, wie archäologische Funde belegen. Während der Drei-Königreiche-Zeit in Korea (57 v. Chr. – 668 n. Chr.) war das Gebiet um Busan Teil des Silla-Königreichs und ein wichtiger Ort für den Handel aufgrund seiner strategischen Lage an der Küste.
In der Joseon-Dynastie (1392–1897) entwickelte sich Busan zu einem bedeutenden Handelszentrum. Der Hafen von Busan wurde 1876 offiziell für den internationalen Handel geöffnet, was der Stadt wirtschaftliches Wachstum und einen kulturellen Austausch mit Ländern wie Japan und China brachte.
Während des Koreakrieges (1950–1953) spielte Busan eine entscheidende Rolle. Es war eine der wenigen Städte, die nie von nordkoreanischen Truppen eingenommen wurde, und diente als vorübergehende Hauptstadt Südkoreas. Hunderttausende von Flüchtlingen suchten in Busan Schutz, was das Stadtbild und die Bevölkerung nachhaltig veränderte.
Nach dem Krieg erlebte Busan einen schnellen Wiederaufbau und Industrialisierung. Heute ist Busan als einer der größten Häfen der Welt und als wichtige Wirtschafts- und Kulturmetropole bekannt. Die Stadt ist auch für ihre jährlichen Veranstaltungen, wie das Busan International Film Festival (BIFF), und Sehenswürdigkeiten wie den Haeundae-Strand und den Beomeosa-Tempel berühmt.
Hier sind die 12 wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Busan:
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