Gran Canaria hat eine faszinierende Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Die ersten bekannten Bewohner der Insel waren die Guanchen, ein indigenes Volk nordafrikanischen Ursprungs, das wahrscheinlich zwischen 500 v. Chr. und 1000 n. Chr. auf die Kanarischen Inseln gelangte. Die Guanchen lebten in Höhlen und betrieben Landwirtschaft und Viehzucht.
Im Jahr 1478 begann die spanische Eroberung unter der Führung von Juan Rejón. Die Spanier stießen auf heftigen Widerstand der Guanchen, doch 1483 wurde die Insel schließlich erobert und in das Königreich Kastilien integriert. Die Eroberung markierte den Beginn einer neuen Ära, in der Gran Canaria ein wichtiger Stützpunkt für die spanischen Seefahrten nach Amerika wurde. Die Insel spielte eine bedeutende Rolle im transatlantischen Handel und diente als Zwischenstation für Schiffe.
Im 16. und 17. Jahrhundert erlebte Gran Canaria mehrere Angriffe durch Piraten und fremde Mächte, darunter die Engländer und Niederländer. Diese Angriffe führten zur Verstärkung der Verteidigungsanlagen, insbesondere in der Hauptstadt Las Palmas.
Im 19. Jahrhundert führte die Öffnung der Insel für internationale Märkte und die Einführung von Dampfschiffen zu einem wirtschaftlichen Aufschwung. Der Anbau von Zuckerrohr und später Bananen wurde zu wichtigen Wirtschaftszweigen.
Im 20. Jahrhundert entwickelte sich der Tourismus zu einem der Hauptwirtschaftszweige der Insel. Besonders nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Zahl der Touristen rasant an, was zu einem wirtschaftlichen Boom führte. Heutzutage ist Gran Canaria eines der beliebtesten Reiseziele Europas, bekannt für sein mildes Klima, seine vielfältige Landschaft und seine reiche kulturelle Geschichte.
Gran Canaria bietet eine perfekte Mischung aus Erholung, Abenteuer und kulturellen Erlebnissen und ist somit ein ideales Reiseziel für deutsche Urlauber.
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