Portugal hat eine reiche und lange Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Ursprünglich von keltischen Stämmen bewohnt, wurde das Gebiet im 3. Jahrhundert v. Chr. von den Römern erobert und in die Provinz Lusitania integriert. Nach dem Fall des Römischen Reiches besetzten die Westgoten und später die Mauren die Region.
Im 12. Jahrhundert erlangte Portugal unter Alfons I. (Afonso Henriques) seine Unabhängigkeit und wurde zu einem Königreich. Das 15. und 16. Jahrhundert markierte das goldene Zeitalter Portugals als Seefahrernation. Entdecker wie Vasco da Gama und Pedro Álvares Cabral eröffneten neue Handelswege nach Indien und Brasilien, was Portugal zu einer mächtigen Kolonialmacht machte.
Der 1755 zerstörte Erdbeben von Lissabon und die napoleonischen Kriege schwächten das Land erheblich. 1822 erklärte Brasilien seine Unabhängigkeit, was den Verlust einer bedeutenden Kolonie bedeutete. Im Jahr 1910 wurde die Monarchie gestürzt und die Erste Portugiesische Republik gegründet.
Nach Jahrzehnten autoritärer Herrschaft endete die Diktatur 1974 mit der Nelkenrevolution, die den Weg für die Demokratie ebnete. 1986 trat Portugal der Europäischen Union bei und erlebte wirtschaftliche und soziale Modernisierung. Heute ist Portugal eine stabile parlamentarische Demokratie mit einer reichen kulturellen Tradition und einem bedeutenden Platz in der europäischen Gemeinschaft.
Diese Sehenswürdigkeiten bieten einen umfassenden Einblick in die Vielfalt und Schönheit Portugals, von historischen Stätten über beeindruckende Natur bis hin zu lebendigen kulturellen Zentren.