Spanien hat eine reiche und komplexe Geschichte, die von verschiedenen Kulturen und Epochen geprägt ist. Die Iberer und Kelten besiedelten die Iberische Halbinsel vor Jahrtausenden, bevor die Phönizier, Griechen und Karthager ankamen. Im 2. Jahrhundert v. Chr. wurde Spanien von den Römern erobert und als Hispania in das Römische Reich integriert.
Nach dem Fall des Römischen Reiches im 5. Jahrhundert besetzten die Westgoten die Region, bis im 8. Jahrhundert die Mauren (muslimische Araber und Berber) eintrafen und große Teile der Halbinsel eroberten. Die Mauren brachten bedeutende kulturelle und wissenschaftliche Fortschritte mit sich, insbesondere in Andalusien.
Die christlichen Königreiche im Norden Spaniens begannen die Reconquista, eine langwierige Rückeroberung der muslimisch kontrollierten Gebiete, die 1492 mit der Eroberung Granadas endete. Im selben Jahr finanzierten Isabella von Kastilien und Ferdinand von Aragón die Expedition von Christoph Kolumbus, was den Beginn des spanischen Kolonialreiches markierte.
Im 16. und 17. Jahrhundert erlebte Spanien eine Blütezeit als globale Supermacht. Die folgenden Jahrhunderte waren geprägt von Kriegen, inneren Konflikten und dem Verlust der Kolonien. Nach dem Spanischen Bürgerkrieg (1936-1939) regierte Francisco Franco als Diktator bis zu seinem Tod 1975. Seitdem ist Spanien eine parlamentarische Monarchie und Mitglied der Europäischen Union.
Diese Sehenswürdigkeiten spiegeln die Vielfalt und den Reichtum Spaniens wider, von historischen Stätten über moderne Architektur bis hin zu lebhaften kulturellen Zentren.